Video von Katzenpfotennebel NGC 6334. Zoomfahrt aufgenommen im sichtbaren und infrarotem Licht mit  den neuen Teleskop der ESO (VISTA) am Paranal-Observatorium in Chile.

Zur umfangreichen Linkliste.

Virtueller Flug über den Mond

Video: Atacama sternenklare Nächte: Episode I

Sombrero Galaxy

Kombination aus Infrarot und visuellem Bild Sombrero Galaxy

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Katzenauge

Katzenauge
NGC 6543

helixnebel

Das Auge von Sauron
Der Helixnebel

Andromeda

Infrarotaaufnahme von der
Andromeda Galaxie

Aufnahmen von Hubble- und Spitzer Teleskop der NASA
Credit:
NASA, ESA

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Adlernebel aufgenommen visuell von Hubble,
in  Röntgenspektrum von XMM Newton,
und im Infraroten von Herschel.

Der Adlernebel: Die Säulen der Schöpfung
 Links von Hubble T. visuell und rechts vom James  Webb T. in infraroten Bereich. Bildnachweis: NASA, ESA, CSA, STScI; Joseph DePasquale (STScI), Anton M. Koekemoer (STScI), Alyssa Pagan (STScI).)

Helixnebel  NGC 7293
Aufnahme von VISTA und La Silla Teleskop der ESO

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30.04.24       Das höchstgelegende Observatorium der Erde in der Atacamawüste in Chile ist eröffnet.

Das Atacama-Observatorium wird von der Universität von Tokio betreiben. Ihr 6,5 m Spiegel in 5640 m Höhe, soll sich auf Galaxien und Exoplaneten konzentrieren. Aufgrund der Höhe und der Trockenheit auf dem Cerro Chajnantor Berg, sind die Beobachtungen  in infrarotem Bereich möglich.

26.04.24       Der Krebsnebel im Röntgenlicht.

Der Krebsnebel ist 6.500 Lichtjahre entfernt. Die Explosion zu eine Supernova  wurde 1054 n. Chr. dokumentiert. Aufgenommen wurde diese Bild  mit dem Chandra Röntgenobservatorium.  Dort ist in einem Zeitrafferfilm die Veränderung über 19 Jahre dokumentiert.

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Bildnachweis: Röntgen: NASA/CXC/SAO; Infrarot: NASA/STScI; Bildverarbeitung: NASA/CXC/SAO/J. Major)

16.04.24       Weitentferntester Quasar im sichtbaren Licht  und nahes Schwarzes Loch entdeckt.

SDSS J114816.64+525150.3 wird von einem supermassiven Schwarzen Loch angetrieben, dass 3 Milliarden Mal mehr Masse hat als unsere Sonne. Es befindet sich im Großen Bären in 12,9 Milliarden Lichtjahre Entfernung. Das Licht, dass wir sehen entstand nur rund 900 Millionen Jahre nach dem Urknall. Dagegen ist  das Schwarze Loch Gaia-BH-3 mit nur 2.000 Lichtjahre in der “Nähe der Erde” und steht damit nach Gaia-BH-1 (1.560 Lj.) an zweiter Stelle. Mit 33 bzw. 9,6 facher Masse der Sonne sind sie deutlich leichter.

2023

20.12.23       Nun doch. Deutschland beschließt nach langem zögern dem Superteleskop SKAO beizutreten.

Es wird zur Zeit in Westaustralien und Südafrika gebaut und dann zum größte Radioteleskop der Welt zusammen geschaltet.  Es besteht am Ende aus 197 Einzelspiegel a15 m und 131.072 a 2 m hohen Breitbandantennen. Es soll ab 2029, die Natur der dunklen Materie und Energie; die Prozesse bei der  Entstehung und Entwicklung von Galaxien, Sternen und Planeten, die  Beschaffenheit interstellarer Materie bis hin zur Suche nach  extraterrestrischem Leben, erforschen.

09.12.23       Halleysche Komet erreicht den sonnenfernsten Punkt in 5,3 Milliarden Kilometer Entfernung.

Noch bis zum 28.07.2061 müssen wir warten bis er wieder mit bloßem Auge sichtbar wird. Beim letzten besuch  1986 war er nur mit Teleskopen zu sehn. 467 v. Chr.wurde er von den Chinesen das erstemal beschrieben.

08.11.23       Aus eins wird zwei dann drei. Asteroid Dinkinesh “Dinky” überrascht alle.

Eigentlich hatte der kleine rund 790 m Brocken nur die Funktion, die Instrumente der Raumsonde Lucy zu überprüfen, als sie am 1. Nov. an ihm vorbei flog. Doch auf den Bilder zeigte sich ein 220 m kleiner Satellit. Als später das letzte Foto ausgewertet wurde kam die nächste Überraschung. Der Satellit selber hat einen noch kleineren Satelliten.
Zur Raumfahrtseite.

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Image credit: Overall graphic, NASA/Goddard/SwRI; Inset “A,†NASA/Goddard/SwRI/Jo hns Hopkins APL/NOIRLab); Inset “B,†NASA/Goddard/SwRI/Jo hns Hopkins APL

18.10.23       Neuer galaktischer Atlas von 400.000 Galaxien für alle kostenlos veröffentlicht. 

12.09.23       James Webb Teleskop entdeckt einen Wasserplaneten in der bewohnbaren Zone.

Alles spricht dafür, dass der zwischen Erde und Neptun große Planet, einen riesigen Ozean hat. Auch wurden kohlenstoffbasierte Moleküle wie Kohlendioxid und Methan  in der Atmosphäre gefunden. Erstmals wurde auch Dimethylsulfid - ein Nebenprodukt das hauptsächlich von Phytoplankton produziert wird -  entdeckt. K2-18b ist 120 Lichtjahre entfernt.

12.07.23       James  Webb Weltraumteleskop feiert mit einem besondern Bild seine einjährige Forschung.

Seit einem Jahr zeigt uns das überaus erfolgreiche Teleskop, wie das sichtbare Universum  sich entwickelt hat. Es fand die ersten Galaxien und Schwarze Löcher die schon 300.000 bis 500.000 Jahre nach dem Urknall entstanden. Außerdem macht es immer wieder wunderschöne spektakuläre Aufnahmen.

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Bildnachweis: NASA, ESA, CSA, STScI, Klaus Pontoppidan (STScI)

Links: Rho Ophiuchi
Die im Schlangenträger       liegende Wolke ist das neuste Bild. Es ist eine Kinderstube für Sterne.  Rechts:
Stephans Quintett
Eine Ansammlung von Galaxien im Sternbild Pegasus. Bild aus 2022

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Bildnachweis: NASA, ESA, CSA, STScI

12.05.23       Saturn ist mit 145 Monden wieder “Mondkönig” und der einzige mit über 100 Monden.

Durch die 62 neu entdeckten Monden, verweist er Jupiter nun auf dem zweiten Platz mit 92 Monden.

26.04.23       Allererstes direktes Bild von einem Schwarzem Loch, das einen mächtigen Jet ausstößt.

2019 wurde es zum ersten Mal veröffentlicht. (Mehr)  In einem neuerem Netzwerk von Radioteleskopen, bestehend aus GMVA, ALMA und GLT, gelang es einen Jet und den Schatten -Dunkelheit in der Mitte des Rings-  vom Schwarzen Loch gleichzeitig in der 55 Millionen Lichtjahren entfernten Galaxie M87 abzubilden. Möglich wurde dies durch eine längere Radiowelle von 3,5 mm statt 1,3 mm. Weitere Untersuchungen in anderen Wellenlängen sind geplant.

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(Bildnachweis: R.-S. Lu (SHAO), E. Ros (MPIfR), S. Dagnello (NRAO/AUI/NSF))

26.03.23       Jupiters Roter Fleck schrumpft immer weiter.

Seit 150 Jahren war der  Rote Fleck noch nie so klein. Innerhalb eines Jahres ist er fast verschwunden, wie Aufnahmen vom Hubble Teleskop zeigen. Der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 430 bis 680 km/h,  ist sonst normal doppelt so breit wie die Erde. Dagegen entwickelt sich oberhalb (nördlich) des Jupiter Äquators ein sich verstärkendes Wolkenband. Wenn die Wirbel verschmelzen könnte ein neuer Roter Fleck entstehen.

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Auf dem linken Bildteil ist der Mond Io (Mitte) und links davon sein Schatten zu sehen.  Auf dem rechten Bildteil ist rechts unterhalb des Roten Fleckes ist der Mond Ganymend zu sehen.

Bildnachweis: NASA, ESA, STScI, Amy Simon (NASA-GSFC), Michael H. Wong (UC Berkeley) BILDVERARBEITUNG: Joseph DePasquale (STScI))

21.03.23       Bausteine des Lebens in Probe des Asteroiden Ryugu gefunden.

Die Nukleobase Uracil -eines der vier Nukleobasen der RNA- wurde aus einer 4,5 Milliarden alten Probe entdeckt, die die japanische Raumsonde Hayabusa2 in Dezember 2020 zur Erde zurück brachte. (zur Raumfahrtseite)  Dies ist bisher  der stärkste Beweis, dass die organischen Baustein für das Leben auf der Erde aus dem Weltraum stammen.   Mehr

01.03.23       Asteroidenablenkung war ein voller Erfolg.

Neuste Auswertungen der DART Mission ergaben, dass der Aufprall eines Projektils auf dem Asteroidenmond Dimorphos eine deutliche Geschwindigkeitsveränderung verursachte. Aus einer erwarteten, verkürzten Umlaufzeit um den Asteroiden Didymos von 10 Minuten, wurden gar 30 Minuten.  Verursacht wurde dies durch eine massive Trümmerwolke beim Aufprall, die ins All geschleudert wurde.  Zur Raumfahrtseite.

04.02.23       Jupiter hat nun die meisten Monde und löst damit Saturn ab.

12 neue Monde bekommt Jupiter hinzu und hat jetzt 92. Saturn mit 83 Monde liegt vorerst auf Platz 2. 

01.02.23       James-Webb-Weltraumteleskop zeigt Details von einer Galaxie in 1 Milliarde Lichtjahre Entfernung.

Das Bild entstand mit der NIRCam als diese das NIRISS  Instrument neu kalibrieren mußte. Dieses war über mehrere Tage ausgefallen und wurde nun neu gestartet. Es zeigt die Galaxie LEDA 2046648. Um sie herum sind weitere zum Teil weit entferntere Galaxie im Sternbild Herkules zu sehen.  Zum Video

Bildnachweis: ESA/Webb, NASA & CSA, A. Martel

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01.02.2023   Vier Exoplaneten kreisen um ihre Sonne in einem 12-Jahres-Zeitraffer.

Jeder Planet ist größer als Jupiter. Sie umkreisen den 30 Millionen Jahre, jungen Stern HR8799. Eine Sonne, 1,5 mal massereicher als die unsere. Sie ist 133 Lichtjahren Entfernt im Sternbild Pegasus.
Auf dem Video ist der Stern abgedunkelt damit die Planeten sichtbar werden. Der innerste Planet braucht für eine Umrundung 45 und der äußerste 500 Jahre. (Zu sehen schwach links oben). Der Zeitrafferfilm ist mit dem WM Keck Observatory auf Maunakea auf Hawaii über 12 Jahre aufgenommen.         Bildnachweis: Jason Wang/Northwestern University

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2022

13.12.22       SOFIAs letzter Flug führte ins Pima Air & Space Museum in Tucson Arizona.

Das gemeinsam geführte erfolgreiche Infrarot Observatorium von NASA und DLR findet nach 20 Jahren nun mit samt der Boing 747 einen wohlverdienten Ruheplatz.   Mehr

08.12.22       MeerKAT Radioteleskop macht sich auf die Suche nach intelligenten außerirdischem Leben.

Das in der abgelegenen Karoo-Region in Südafrika stationiert Teleskop, kann mit seinen 64 Schüsseln 64 Ziele gleichzeitig scannen. Dazu wurde es mit einem neuen Supercomputer aufgerüstet.  Am 1. Dezember begann im Rahmen des Projekts  Breakthrough Listen mit der Suche nach sogenannten Technosignaturen rund um eine Million nahe Sterne.

30.11.22       Zwei außerirdische Mineralien in einem 17 t schweren Meteoriten entdeckt.

Gefunden wurden sie in einer 2,5 Unzen großen und 70 Gramm schweren Scheibe. 2020 wurde der Meteorit El Ali in Somalia entdeckt. Weitere Untersuchungen werden schwierig, da er nach China verkauft wurde.

27.11.22       Erste Bild von neuem infrarot Spektrograf ERIS-SPIFFER auf dem VLT der ESO.

Mit der Nahinfrarot Kamerasystem NIX ersetzt  es die NACO- und SINFONI Instrumente. Installiert wurde es auf dem Hautteleskop 4 Yepun.  Auf dem Bild zeigt es die 45 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie NGC 1097 im Sternbild Fornax. Links die alte Aufnahme von NACO und recht die von ERIS. Sie entstand mit vier verschiedenen Filtern. Im Zentrum sieht man ein supermassives Schwarzes Loch. Die hellen Flecken sind Stellare Kinderstuben.   Bild: ESO

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29.11.22       Weltgrößtes Radio Sonnenteleskop DSRT in China fertig gestellt.

313, 6 m Schalen in einem 3,14 km großen Ring angeordnet stehen auf einem Plateau in der Provinz Sichuan im Südwesten von China. Sie sollen besonder koronale Massenauswürfe (CMEs) untersuchen.

31.10.22       “Planetenkiller” Ásteroid versteckt sich im grellen Sonnenlicht.

Der 1,5 km breite 2022 AP7 befindet sich innerhalb der Erdbahn und ist nur dank eine Dark Energy Camera am Cerro Tololo Inter-American Observatorium in Chile entdeckt worden. Wie gefährlich er uns in Zukunft sein wird, ist noch nicht abzuschätzen, da er immer nur 10 Minuten zu beobachten ist.

30.10.22       Das Northern Extended Millimeter Array NOEMA ist nun voll einsatzbereit.

Das in den französischen Alpen liegende Radioteleskop, ist mit ihren 12 Antennen das stärkte Teleskop ihrer Klasse in der nördlichen Hemisphäre.

24.10.22       Neuste Aufnahme vom Adlernebel im Infrarot mit dem James Webb Weltraumteleskop.

Drei Aufnahmen von den Säulen der Schöpfung aus 27 Jahren.  Bild links: Hubble 1995 mir der WFPC2 Kamera visuell. Mitte: Hubble 2014 mit der WFC3 Kamera visuell und rechts 2022 mit dem James Webb in Infrarot. Nun sieht man erstmals die Geburt von Sterne in den Staubwolken.

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4K Bild läßt sich stark vergrößern. Bildnachweis: NASA, ESA, CSA, STScI; Joseph DePasquale (STScI), Anton M. Koekemoer (STScI), Alyssa Pagan (STScI).

14.10.22       Ein Superlativ nach dem anderen. Stärkster Gammastrahlenausbruch und schnellstes S-L entdeckt.

Zuerst wurde ein Lichtblitz  von 18 Teraelektronenvolt (alter Rekord 10Tera.) in 2,4 Milliarden Lichtjahre entdeckt. Innerhalb von Sekunden wurde so viel Energie freigesetzt wie die Sonne in 10 Milliarden Jahre abgibt.  Wenig später kam die Meldung von einer Verschmelzung zweier Schwarzen Löcher GW200129, die sich dabei 10 Milliarden Mal schneller drehten, als die alten Rekordhalter.

13.10.22       Die europäische Marssonde Mars Express filmt eine Jupiterbedeckung durch den Mond Deimos.

Die hochauflösende Kamera am Bord der Sonde nahm 80 Bilder im Februar in einer Entfernung von 745 Millionen Kilometer auf. Zusehen ist wie der zerklüftete Deimos die vier Hauptmonde und den Gasriesen kreuzt. Von links nach rechts:  Europa, Ganymed, Jupiter, Io und Callisto  

Freigegeben am 13.Okt.  Bildnachweis: ESA/DLR/FU Berlin

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12.10.22       Schwarzes Loch mit Verdauungsprobleme. Verdauter Stern teilweise wieder ausgespuckt.

3 Jahre nachdem das 665 Lichtjahre entfernte S-L. AT2018hyz einen Stern verschlang, schleuderte es einen Teil mit halber Lichtgeschwindigkeit wieder heraus. Ein solch spätes Verhalten wurde bisher noch nie entdeckt. Beobachtet wurde es von VLA, ALMA, MeerKat, ATCA, Chandra X-Ray und NGSO.

11.10.22       NASA gelingt erstmals die Umlenkung eines Himmelskörpers.

Der Einschlag der DART Impaktsonde auf den Mond Dimorphos  (mehr), verkürzte die Umlaufbahn um den Asteroiden Didymos um 32 Minuten. Gerechnet hatten die Wissenschaftler*innen mit nur 73 Sekunden. Ermittelt wurde dies mit Hilfe von erdgebundenen Teleskopen.  

12.07.22       Das James-Webb-Weltraumteleskop beginnt mit der wissenschaftliche Arbeit und zeigt erste Bilder.

Viele Rückschläge musste das 10 Milliarden Teleskop seit dem Beginn 1996 über sich ergehen lassen. Nun aber sind ihre 4 Instrumente kalibriert und liefern die ersten Bilder.    (Mehr)
Bild zeigt den 2500 Lichtjahren entfernte Südlichen Ringnebel NGC 3132.

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Bildnachweis: NASA, ESA, CSA und STScI

Südlicher Ringnebel mit dem NIRCam-Instrument im nahen Infrarot. Linkes Bild. Rechtes Bild ist mit dem MIRI-Instrument im mittlerem Infrarot aufgenommen. Es zeigt erstmals, dass der Stern in der Mitte tatsächlich ein Doppelstern ist.

13.05.22       Erstes Bild vom Schwarzem Loch aus unsere Milchstraße gelungen.

Acht Teleskope haben sich zum Event-Horizon-Teleskop EHT  zusammen- geschlossen um dieses Foto zu machen. Es zeigt das etwa 27.000 Lichtjahre entfernte S-L. Sagittarius A* im Schützen. Es wurde aus mehren Bildern von 2017 gemittelt und zeigt  den Ereignishorizont um das S-L. Siehe Sterne um das S_L. Durch weitere Beobachtungen will man die Veränderungen des Ereignishorizonts in Form eines Videos versuchen. Die beteiligten Teleskope: ALMA, APEX, IRAM, JCMT, LMT, SMA, SMT, SPT .  Zum ersten Bild eines Schwarzem Lochs in der Galaxie M 87     Bild: EHT-Kollaboration

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30.30.2022   Weit entfernster Stern entdeckt.

Dank des riesigen Galaxiehaufens WHL0137-08, der als Gravitationslinse diente, konnte das Hubble Weltraumtelskop den 12,9 Milliarden Lichtjahre entfernten Stern WHL0137-LSMorgenstern” überhaupt erst finden. Er hat mindestens die 50-fache Masse der Sonne und ist millionenfach heller. Sein Licht erreicht  uns aus einer Zeit als das Universum erst rund 900 Millionen Jahre alt war. Der alte Entfernungsrekord lag bei rund 4 Milliarden Lichtjahre.

2021

15.12.21       Die Korona der Sone ist wie eine glatte Kugel geformt.

Bei ihrem ersten durchfliegen der Korona entdeckte die NASA Sonnensonde Parker Solar Probe, dass sie  Zacken und Täler hat, die die Oberfläche falten.          Zur Raumfahrtseite

14.12.21       Tiefster Einblick in das “Herz” der Milchstraße.

Auf den Aufnahmen ist zu sehen wie die Sterne im Zentrum unserer Milchstraße um das Schwarze Loch Sagittarius A* kreisen. Dank der schärfsten Bilder der 27.000 Lichtjahre entfernten Sterne, konnten die Wissenschaftler:in  die Masse des SL auf 4,3 Millionen Sonnen neu berechnen. Durchgeführt wurden die Messungen  im März bis Juli 2021 mit dem  Interferometer  VLTI des VLT der ESO in Chile.  Bild: ESO

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10.08.21       Flug über die Oberfläche des Asteroiden ‘Bennu’.

Aufgenommen von der NASA Raumsonde OSIRIS-REx. Mehr   Zum YouTube Video  Zur Raumfahrtseite

23.07.21       Dünne Schale aber dicker Kern. Aufbau des Marses neu bestimmt.

Eine nur 20 bis 39 km dünne, aus 2 oder 3 unterschiedlichen Schichten 8-12 & (19) km bestehende Kruste, folgt eine Lithosphäre die 400 bis 600 km tief reicht. Dies ist doppelt so tief wie auf der Erde. Ein anschließender untern Mantel fehlt im Gegensatz zur Erde ganz. Der Kern des Marses ist zwar mit einem Radius von 1830 km kleiner als der Erdkern, dafür nimmt er aber damit die Hälfte des Marsinneren ein. Dies ergeben die Auswertungen der Daten aus der zweijährigen Erkundungen von der NASA Marssonde InSight mit dem französische Seismometer SEIS Instrument.  Zur Raumfahrtseite

22.07.21       Erster eindeutiger nachweis einer mondbildenden Scheibe um einen Exoplaneten.

Aufgenommen wurde das Bild mit dem ALMA der ESO. Es zeigt, dass in 400 Lichtjahren entfernte PDS 70 System in der Entstehungsphase. Das System besteht aus einem Stern in Zentrum und mindestens zwei Planeten (nur einer sichtbar). PDS 70c (Punkt rechts vom Stern)  hat in der zirkumstellaren Scheibe einen Hohltaum geschaffen. Während dieses Prozesses erhielt der Planet selbst eine zirkumplanetare Scheibe in dem sich nun selbst ein Mond bilden kann.

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Bild: ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)/Benisty et al.

16.06.21       Rätsel um Helligkeitseinbruch von Beteigeuze gelöst.

Ausgelöst wurde die sogar mit bloßem Auge wahrnehmbare Verdunkelung durch eine mächtige Gasblase, die vor einiger Zeit ausgestoßen wurde. Nach ihrer Abkühlung kondensierte das Gas zu festem Staub die dann den Stern verdeckte. Erstmals wurde in Echtzeit innerhalb einer Woche Veränderungen am Erscheinungsbild eines Sternes beobachtet. 

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Bilder zeigen den Helligkeitsunterschied innerhalb eines Jahres. Aufgenommen wurden sie mit dem SPHERE Instrument am VLT der ESO.
Bild: ESO/M. Montargès et al.

08.01.2021   ‘Stingray-Nebel’ Hen 3-1357 verblasst vor unseren Augen.

20 Jahre liegen zwischen den beiden Aufnahmen, die das Hubble Teleskop von dem aus Gas und Staub bestehende Nebel gemacht hat. Das Bild links zeigt den Nebel in seiner Frühphase mit leuchtenden Stick-, Wasser- und Sauerstoff. 2016 nahm  insbesondere das Sauerstoffgas um den Faktor 1.000 ab. Auch wurde die Ausdehnung kleiner. Normalerweise werden Nebel eigentlich größer, da der sterbende Stern (Punkt in Bildmitte) weiter Materie abstößt. Hier scheint der Stern SAO 244567 sich wieder abzukühlen und zusammen zuziehen.

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(Bild: NASA / ESA / B. Balick (Universät Washington) / M. Guerrero (Instituto de Astrofisica de Andalucia) / G. Ramos-Larios (Universidad de Guadalajara))

2020

14.12.20       Zeitraffer Film wie die Milchstraße in 400.000 Jahre aussehen wird.

Es zeigt wie sich die Position von 40.000 Sterne im umkreis von 325 Lichtjahren um die Sonne verändern. Je näher der Stern, desto heller der Streifen. Das am Ende der Animation sich die meisten Sterne rechts befinden, liegt an der Eigenbewegung unseres Sonnensystems. Rechts sind die Sterne ‘hinter’ uns. Die 60 sec Simulation wurden anhand der Daten des Gaia Vermessungssatelliten der ESA erstellt. Zum Video

09.12.20       Ganz schön aufgeblasen. Zwei riesige Blasen ober- und unterhalb der Milchstraße.

Sie sind fast so groß wie die Galaxie und gibt ihr das Aussehen einer Sanduhr. Entdeckt wurden die nur im Röntgenlicht sichtbaren Blasen mit dem deutschen Röntgenteleskop eROSITA.  Zur Raumfahrtseite

20.11.19       Arecibo-Observatorium wird stillgelegt.

Nach 57 Jahren mußte das 305 m große Radioteleskop aus Sicherheitsgründen endgültig stillgelegt werden. Aufgrund der Einsturzgefahr ist eine Reparatur nicht mehr möglich. Im  August riss ein Stützkalbel und beschädigte dabei die Schüssel schwer. Noch bevor ein Ersatz Kabel verbaut werden konnte riss am 6. November ein weiteres Hauptkabel. Nun droht jederzeit alles einzustürzen.    Mehr   Update 1. Dez.: Die 900 t  schwere Wissenschaftsplattform ist unkontrolliert abgestürzt. Die 3 Stützpfeiler blieben stehen.

27.10.20       Wasser marsch! Molekulares Wasser gibt es nicht nur im permanenten Schatten.

Der Inhalt der gefundenen Wassermenge entspricht ungefähr 0,33 l auf einem m³ Mondgestein. Dies fanden Forscher mit dem fliegenden Sternwarte SOFIA heraus. Wahrscheinlich durch Sonnenwind Aktivitäten  oder Mirometeoriten ist das Hydroxyl (HO) auf die Oberfläche gelangt.  

25.10.20       Nicht Mutter & Kind sondern Geschwister. Sterne & Planeten wachsen gemeinsam auf.

Diese Entdeckung machten die Wissenschaftler mit dem ALMA Funkobservatorium in der 470 Lichtjahren entfernte Ophiuchus-Molekülwolke. Dort fanden sie einen Protostern IRS 63 mit einer jungen protosternare Scheibe mit mehren Lücken und Staubringen. Das System ist gerade mal 500.000.Jahre alt.

14.09.20       Gibt es doch Leben auf der Venus? Phosphin Moleküle in der  oberen Atmosphäre entdeckt.

Dieses seltene Molekül, das aus Wasserstoff und Phosphor besteht, wird auf der Erde nur industriell oder durch Mikroben hergestellt. Eine nicht-biologische Quelle auf der Venus schließen die Forscher aus. Zukünftige Missionen sollen nach den möglichen Lebewesen suchen und die Frage klären, wie sie in der aus Säure bestehende Atmosphäre überhaupt überstehen können.

08.09.20       3200 Megapixel Kamera macht erste rekordverdächtige Fotos.      Mehr

Sie befindet sich auf dem Vera C, Rubin Observatorium (ehemals LSST). Die Größe einer Einzelaufnahme erfordert zur Darstellung 378 Ultra 4K Fernseher. Die Auflösung könnte einen Golfball in 25 km Entfernung sichtbar machen.

16.08.20       Das war knapp. Auto großer Asteroid fliegt in nur 2950 km an der Erde vorbei.

18.05.20       Tolles Video von der Wolkenstruktur des Jupiters.

Aufgenommen wurden die Bilder mit der Juno-Sonde der NASA. in diesem Frühjahr.  Zum Video

06.05.20       Schwarzes Loch in unsere “Nachbarschaft” entdeckt.

Das aus vier Sonnemassen bestehende S.L. befindet sich in nur 1.000 Lichtjahre Entfernung, im südlichem Sternbild Telescopium. Durch seine zwei Begleitsterne, die mit den bloßem Auge erkennbar sind, hat es sich verraten. Entdeckt wurde HR 6819 mit dem ESO Observatorium La Silla in Chile.

14.04.20       Quasar mit den stärksten Winden, die jemals gesehen wurden, entdeckt.

Diese entfernen sich mit 13% der Lichtgeschwindigkeit. Angetrieben werden sie von einem Schwarzen Loch das 2000 mal massereicher ist, als das S.L. der Milchstraße. Entdeckt wurde es mit dem Gemini-Teleskop.

24.02.20       Mars überrascht mit ungewöhnlichen vielen Marsbeben und schwankenden lokalem Magnetfeld.

Seit 14 Monaten hat der Seismometer SEIS von der NASA Sonde InSight  (zur Raumfahrtseite) schon 174 Marsbeben entdeckt und damit deutlich mehr als auf dem Mond. 20 davon hatten eine Magnitude von 3 bis 4. Wie es aussieht ist die Marskruste bis in einigen Kilometer Tiefe stark zerrüttet. Auch sein lokales Magnetfeld überrascht nicht nur durch seine Stärke, sondern auch zwischen Tag und Nacht  stark schwankendem, sowie um  Mitternacht pulsierendem Magnetfeld. Diese Phänomen wird wohl durch die Sonneneinstrahlung beeinflusst. Erzeugt wird das Magnetfeld durch magnetischen Material dass sich bis zu 10 km tief im Boden befindet. Außerdem wurden wiederkehrende Druckschwankungen von unter 10 Hertz “Infraschall” festgestellt.

25.01.20       Größtes Sonnenteleskop zeigt detaillierteste Bilder von der Sonne.

Nach 8 Jahren ist das Daniel K. Inouye-Sonnenteleskop (DKIST) mit seinem 4 m Spiegel fertig. Es steht auf dem Berg Haleakakla auf der hawaiianischen Insel Maui. Da noch einige Instrumente instaliert werden müßen, erreicht es seine volle Leistung erst im Sommer 2020. Zum Video

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Noch nie zuvor erreichte Nahaufnahme von der Sonnenoberfläche. Es sind Details von  30 km Größe noch erkennbar. Seitenlänge 8200 km. 
Image credit: NSO/NSF/AURA
Weitere Aufnahme von einem Sonnenfleck von einer Detailstärke von 20 km.
Image credit: NSO / AURA / NSF

08.01.20       Riesige Welle vor unsere “Haustür” in der Milchstraße entdeckt.

Die sogenannte Radcliffe-Welleist ein 9.000 Lichtjahre langes Band aus Gas und Babysternen. Sie  beginnt 500 Lichtjahre unterhalb der Scheibe der Milchstraße im Orion, durchstößt dann im Stier und Perseus die Ebene und erreicht schließlich in 500 Lichtjahre über dem Cepheus ihr Ende. Sie umfasst etwa 800 Millionen Sterne, umgeben von dichten Sternenentstehungsgas. Unsere Sonne hat die Welle vor etwa 13 Millionen Jahre durchlaufen und wird in etwa weitern 13 Millionen Jahre wieder eindringen. Entdeckt wurden sie mit dem Gaia Vermessungssatelliten der ESA.

07.01.2020   Neuer Planetenjäger TESS entdeckt seinen ersten erdgroßen Planeten in der habitablen Zone.

TOI 700 d ist nur 20% größer als die Erde und der äußere von zwei weiteren Planeten. Er umkreist sein Mutterstern, ein Roter Zwerg,  in nur 37 Tagen. Trotz seiner Nähe zum Stern bekommt er aber nur rund 86% der Strahlungsenergie, im Vergleich zur Erde, ab. Sehr wahrscheinlich hat er eine gebundene Rotation, was sich negativ auf des Klima auswirkt. Mit einer Entfernung von 101,5 Lichtjahren ist er ein guter Kandidat für zukünftige Untersuchungen.    Zur Raumfahrtseite

2019

07.12.19       Größtes einzel Radioteleskop beginnt mit dem Regelbetrieb.

Mit 500 m Durchmesser ist FAST deutlich größer als das 305 m Aricebo-Teleskop in Puerto Rico. Das in der südchinesischen Provinz Guizhou stehende Teleskop hat im Probebetrieb seit Sep. 2016 schon 99 Pulsare  entdeckt. Einer der Hauptaufgaben ist die Suche nach außerirdischen Signale.

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05.12.19       Erstmals einen Exoplaneten um einen Weißen Zwerg entdeckt.

Der neptungroße Planet hat die Explosion seines Muttersterns WDJ0914 + 1914 überlebt. Das System befindet sich in 2.040 Lichtjahren Entfernung.

04.12.19       Hoags Objekt ist eine Galaxie in einer Galaxie in einer Galaxie (und niemand weiß warum)

Diese ringförmige Galaxie besteht aus Milliarden blauer, junger Sterne in einen perfekten Kreis. In Zentrum sind dagegen rötliche, ältere Sterne. Eine weitere Ringgalaxie befindet sich links unten in der dunklen Lücke. Sie befindet sich aber weit dahinter. Wahrscheinlich ist das 600 Millionen Lichtjahre entfernte, schöne Gebilde durch eine uralten Kollision einer Scheibengalaxie mit einer Galaxie entstanden. Mit etwa 100.000 Lichtjahren ist sie etwas größer als die Milchstraße und befindet sich im Schlangenträger.   Bild: NASA / ESA, Verarbeitung: Benoit Blanco

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12.11.19       Ein Stern verlässt unsre Milchstraße.

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von 6 Millionen Kilometer pro Stunde schießt  S5-HVS1 in 29.000 Lichtjahre Entfernung an der Erde vorbei. Vor 5 Millionen Jahre wurde er von dem Schwarzen Loch Sagittarius A* im Centrum unser Galaxie herausgeschleudert. Er gehört damit zu den wenigen Objekten, die jemals die Gravitation unser Galaxie entfliehen kann.

26.09.19       Flotter Dreier in Weltall. Gleich drei supermassive Schwarze Löcher vor der Kollision.

Sie sind in drei Galaxien versteckt, die dabei sind zu verschmelzen. Dabei schwankt der Abstand noch zwischen 10.000 und 30.000 Lichtjahre.  SDSS J084905.51 + 111447.2 ist 1 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt. Entdeckt wurde das System erstmals mit dem SDSS Teleskop in New Mexiko.

12.09.019     Erstmals eine Supererde mit einer Wasserdampfatmosphäre entdeckt.

Leider ist dieser 110 Lichtjahre entfernte Exoplanet K2-18b trotz Wasser nicht mit der Erde vergleichbar. Aufgrund seiner doppelten Größe und seiner dichten Atmosphäre würden wir auf der Oberfläche zerquetscht werden. Durch seine Nähe zu seinem roten Zwergstern, er umkreis ihn in nur 33 Tagen, ist er wie der Mond gebunden und harter Strahlung ausgesetzt. Trotz allem ist diese Entdeckung ein Meilenstein in der Astronomie.

22.08.19       Neues Bild vom fragilen “Schutthaufen” Ryugu.

Der deutsch, französische Lander MASCOT zeigt eine pechschwarze Oberfläche vom Asteroiden, die frei von Staub ist. Es sind zwei Gesteinsarten zuerkennen. Ein helleres scharfkantiges, glattes Gestein ( s. kleines Bild) und eine klumpige, blumenkohlartige Oberfäche. Es gleicht sehr an einem 2000 in Kanada gefundenen Meteoriten vom Typ CI-Condriten. Dieser wurde auf 4,5 Milliarden Jahre geschätzt.  Mehr      Zur Raumfahrtseite

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Aufnahme von der DLR-Kamera MASCam aus etwa 25 cm Entfernung..
Bild: MASCOT/DLR/JAXA.

23.07.19       Astronomen zeichnen große Leere in unserer kosmischen Nachbarschaft auf.

Ein beeindruckendes 11 Minuten  3D Video zeigt das Universum um uns herum. Es wurden dafür 18.000 Galaxien vermessen und ihre Bewegungsrichtung bestimmt. Wir befinden uns am Ausgangspunkt der drei Achsen.  Zum Video

25.06.19       Ungewöhnlicher Anstieg der Methanwerte auf dem Mars gefunden.

Noch ist der aber kann man nicht sagen ob sie von Mars Mikroben oder natürlich entstanden sind. Entdeckt hat sie der NASA Rover Curiosity im Gale-Krater wo er sich seit 2012 befindet

18.04.19       Alle 70.000 Fotos von OSIRIS Kamera über den Kometen 67P “Tschuri” sind nun veröffentlicht.

Die ESA- Kometenmission Rosetta gibt nun endlich alle Bilder frei.       Mehr

10.04.19       Erstmals gelingt eine Aufnahme vom Schwarzem Loch.

Ein Zusammenschluß von acht riesigen  Radioteleskopen weltweit zu einem Event Horizont Teleskop, machte dies möglich. Insgesamt waren 200 Wissenschafter beteiligt. Zu sehen ist der Ereignishorizont rund um das supermassive  Schwarze Loch in der Galaxie M87. Dieses ist 6,5 Milliarden Sonnenmassen schwer und 53,5 Millionen Lichtjahre entfernt. Schon bald sollen Bilder vom S. Loch Schütze A* folgen. Es  befindet sich in unserer Milchstraße in 26.000 Lichtjahren Entfernung  und ist 4,3 Millionen Sonnenmassen schwer. Leider ist es viel schwerer zu fotografieren, da es im Zentrum sich versteckt.  

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Bild: © EHT Collaboration

28.03.19       Erstmals gelang eine direkte Beobachtung eines Exoplaneten mittels optischer Interferometrie.

Dies gelang mit dem GRAVITY Instrument am VLTI der ESO. Es zeigt Planeten mit einer komplexen Atmosphäre aus Kohlenmonoxid und sogar Eisen und Silikate in einem planetaren Sturm. Der Super-Jupiter HR8779e ist rund 30 Millionen Jahre jung und über 1000° heiß. Er ist 129 Lichtjahre entfernt.

27.03.19       Warum in die Ferne schweifen. 12,8 Milliarden Jahre alte Sterne in der Milchstraße entdeckt.

Man fand sie im Sternhaufen HP1 der sich in 21.500 Lichtjahren Entfernung in der Auswölbung im Zentrum befindet.

19.03.19       Asteroid Bennu hat nicht nur reichlich zugängliches Wasser, sondern wirft auch noch mit Steine.

Man könnte ihn als einen 500 m großen Geröllhaufen bezeichnen, dass in seinem porösen Inneren große Mengen an Wasser be- herbergt. Dieses ist aber an Tone gebunden. Eine besonders große Überraschung ist das Ausstoßen von Partikeln als wäre er ein Komet. Sie fallen meistens wieder auf die Oberfläche zurück.   Mehr  

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Zur Raumfahrtseite

Links im Bild zeigt ein 180 Meter breites Gebiet mit vielen Felsen,  einschließlich einiger großer Felsbrocken, und einem "Teich" aus  Regolith, der größtenteils frei von großen Felsen ist. Rechts oben zeigt insbesondere einen 15 Meter langen Felsblock. Rechts unten ist der 31 m große Regolith-Teich. Aufnahme der nördlichen Hemisphäre vom 25.02 2019 aus 1,8 km Entfernung durch die NASA-Raumsonde OSIRIS-REx© NASA

19.03.19       Der parallel untersuchte Asteroid Ryugu ist dagegen überraschend trocken.

Obwohl die Beiden sich ähneln, sind sie im Aufbau sehr verschieden. Warum der 900 m Brocken so trocken ist, ist noch unklar. Innere Radioaktivität, massive Einschläge oder zu lange im inneren Sonnensystem könnten die Ursache des Wassermangels sein.  Man vermutet das Ryugu einst aus einem größeren, wasserreicheren  Köper entstanden ist.    Mehr         Zur Raumfahrtseite

11.03.19       Masse der Milchstraße neu bestimmt.

Aufgrund unserer eingeschränkten Sichtweise auf die Milchstraße ist schwierig ihre Masse zu bestimmen. Erschwerend hinzu kommt die Bestimmung der Dunklen Materie. Mit Hilfe des Gaia Teleskops wurden die dreidimensionalen Geschwindigkeiten von 46 Kugelsternhaufen gemessen. Je massereicher eine Galaxie ist, desto schneller bewegen sich Sternhaufen. Bei der Neuberechnung ermittelte man mit 1,5 Billionen Sonnenmassen fast die Mitte des alten Wertes der zwischen 500 Milliarden und 3 Billionen Sonnenmassen lag.

19.02.19       Hunderttausende unbekannte Galaxien entdeckt.

Ein über Europa verteiltes Radiointerferometer (Kantenlänge 2.000 km) LOFAR entdeckte sie schon in der ersten Phase ihrer Tätigkeit.  Mehr

11.02.19       Von wegen “Schneemann” “Ultima Thule” ist platt wie ein Pfannkuchen mit Alkohol.

Beim Vorbeiflug stellte sich heraus, dass der kleine Brocken extrem platt ist. Er ist damit das erste zweifelsfrei untersuchte, urkundliche Kontaktbinär. Die beiden Lappen müssen extrem langsam zusammen gestoßen sein, während sie miteinander verschmolzen. Desweiteren wurde festes Methanol gefunden.   Siehe auch unten

25.01.19       NASA veröffentlicht endlich erstes scharfes Bild von “Ultima Thule”.

Aufgenommen wurde der  32 * 16 km kleine Brocken im Kuipergürtel während des Vorbeifluges von New Horizons.  (zur Raumfahrtseite) Deutlich ist zu sehen, das 2014MU69 aus zwei Brocken besteht. Links ist ein 7 km großer Krater zu erkennen. In den nächste Wochen ist mit Detail Aufnahmen zu rechnen.  Zuvor besucht die Sonde Pluto.  Mehr   

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Aufnahme vom 01. 01.2019 aus 6.700 km Entfernung, 7 Minuten vor der größten Annäherung. Freigeben am 25. 01. 2019
Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research Institute

24.01.19       Der größte außerirdische Planet von TRAPPIST-1 hat eine über Äonen sich entwickelnde Atmosphäre.

Das ergaben neuste Untersuchungen. Damit steht fest, dass er ein felsiger Planet ist. TRAPPIST-1 g befindet sich in der bewohnbaren Zone und hat die  1,1 fache Masse der Erde. Der in 40 Lichtjahren entfernte Planet ist derzeit damit der größte Kandidat für außerirdischen Leben. Eine Zivilisation auf unserem Niveau besitzt er aber nicht.    Mehr

06.01.2019   Große Magellansche Wolke kollidiert in 2 Milliarden Jahren mit unserer Milchstraße.

Dies ergaben neuste Messungen. Da die Zwerggalaxie deutlich mehr Dunkle Materie besitzt als angenommen, wird sie deutlich schneller von unserer Galaxie eingefangen. Die Auswirkungen dabei sind enorm. Von der Aktivierung des Schwarzen Lochs im Zentrum bis hin zu einem Quasar sind genau so möglich, wie die geringe Chance, dass das  Sonnensystems aus unserer Galaxie hinausschleudert wird. Noch aber ist sie 163.000 Lichtjahre entfernt. Dass aber ist erst nur das Vorspiel, denn in 8 Milliarden Jahren vereinen sich unsere Galaxie mit der noch größeren Andromeda Galaxie. Zu diesem Zeitpunkt wird allerdings unsere Erde sowieso nicht mehr existieren.

2018

10.12.18       Ein “Delphin” schwimmt im Wolkenmeer des Jupiters.

Diese wunderschöne Täuschung wurde von den beiden Bürgerwissenschaftler Brian Swift und Seán Doran am 29. Oktober bei der Bilderauswertung der JunoCam von der Raumsonde Juno entdeckt. Zum Video

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Credit: Brian Swift/Seán Doran/NASA/JPL-Caltech/SwRI/MSSS

04.12.18       Erste Nahaufnahme vom Asteroiden Bennu.

Die Aufnahme entstand aus 80 km Entfernung von der amerikanischen Asteroidensonde OSIRIS-REx. Sie ist gestern an den rund 550 m Brocken angekommen. Neben der Untersuchung des Asteroiden, ist auch eine Rückführung einer Bodenprobe zur Erde geplant. Zur Raumfahrtseite
Update 10.Dez.: Hydrierte Mineralien gefunden. Dies lässt auf einst flüssigem Wasser im Inneren vermuten. Bennu gehörte einst zu einem größerem Brocken, der nach eine Kollision auseinander brach.

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Credit: NASA Goddard Space Flight Center/University of Arizona

15.11.18       Zusammenstoß zweier Neutronensterne erzeugten ein hypermassiven Magnetar.

Neue Messungen an GW170817 ergaben, dass die Verschmelzung zweier Neutronenstern am 17.08 2017 nicht wie erst vermutet zu einem Schwarzen Loch führte. Stattdessen entstand vorerst ein Magnetar - ein super magnetischer Neutronenstern - . Es ist aber durchaus möglich das dieser sich noch zu einem Schwarzen Loch entwickelt, da er eine kritische Masse besitzt.  Mehr

14.11.18       Exoplanet Beta Pictoris b zum erstenmal bei seinem Umlauf gefilmt.

Eigentlich braucht der 11 Jupitermassen große Exoplanet 2 Jahre um an seinem Mutterstern Beta Pictoris vorbei zu ziehen. Dieser Zeitrafferfilm zeigt die Annäherung und das wieder Auftauchen auf der anderen Seite. Insgesamt dauert der Umlauf  22 Jahre. Da er erst 12 bis 20 Millionen Jahre alt ist, ist er mit 1.500° noch sehr heiß. Dies erleichterte die Beobachtung erheblich. Entdeckt wurde der 63 Millionen Lichtjahre entfernte Exoplanet schon 2008. Die Aufnahmen wurden mit dem SPHERE Instrument am VLT gemacht. Mit diesem Instrument kann man den Mutterstern so abdunkeln, dass die Planeten sichtbar werden.

© ESO/Lagrange/SPHERE consortium / CC BY 4.0

02.10.18       Weiterer Kleinplanet am Rand des Sonnensystems entdeckt.

2015 TG387 “Goblin” ist rund 300 km groß. Sein stark elliptische Umlaufbahn führ ihn bis auf 65 AE an die Sonnen heran. Sein weitester Punkt ist 2.300 AE entfernt. Für ein Umlauf braucht er 40.000 Jahre.

27.09.18       Erste Bilder direkt von der Oberfläche des Asteroiden Ruyugs.

Die zwei winzigen, hüpfenden, japanischen Rover (Minerva-II1A und B), die am 12. September auf dem 900 m großen Brocken gelandet sind, übermitteln nun die ersten Bilder.      Mehr       Zur Webseite

08.08.18       ESA veröffentlicht eindrucksvolles Video von der weichen Landung Rosettas auf dem Kometen 67P.

Das Video stammt von der Landung vom 30. Sep. 2016 .
Bild rechts wurde am 10. 02. 2016 aufgenommen und am 06.08.2018 veröffentlicht.     Mehr
Kredit: ESA / Rosetta / MPS für OSIRIS-Team MPS / UPD / LAM / IAA / SSO / INTA / UPM / DASP / IDA - CC BY SA 4.0;Bestätigung: S Atkinson

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24.07.18       Flüssiges Wasser auf dem Mars entdeckt.

Mit Hilfe ihres Radars hat die Sonde Mars Express nun Gewissheit geschaffen. In 1,6 km Tiefe fand sie einen See unter dem Eis am Südpol. Dieser ist rund 20 km groß und mindestens 1 m tief und wahrscheinlich sehr salzig. Weitere Untersuchungen sollen folgen.

12.07.18       Erstmals den gemeinsamen Ursprungsort von kosmischen Neutrinos und -Strahlen entdeckt.

Am IceCube Neutrino Observatorium in der Antarktis  gelang es diese geisterhaften Teilchen aufzuspüren. Zusammen mit weiteren Observatorien konnte die Quelle ermittelt werden. Sie stammen aus einem 4 Milliarden Lichtjahren entfernten aktiven Schwarzen Loch im Herzen einer Galaxie im Sternbild Orion.

02.07.18       Ein Planet wird geboren. Das SPHERE-Instrument am VLT ist live dabei.

Zum ersten Mal gelang die direkte Abbildung eines sich gerade bildenden Planeten in der Gas- und Staubwolke. Er ist zwei bis dreimal so groß wie Jupiter und rund 1000° heiß. Seine Bahn um den Zwergstern PDS 70  ist mit Uranus vergleichbar. Der mit einem Koronagraphen  abgedunkelte Stern ist 5,4 Millionen Jahre jung und nur 370 Lichtjahre entfernt.

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Deutlich ist der Planet als heller Fleck rechts vom abgedunkelten Stern zu sehen.
Kredit: A. Müller ua / ESO

27.06.18       Ein “Keks” im All. Erdnaher Asteroid Ryugu ist fast quadratisch.

Nach gut dreieinhalb Jahren hat die japanische Asteroidensonde Hayabusa-2 den ungewöhnlich aus- sehenden 900 m Brocken erreicht. In einer Entfernung von 20 km wird  dieser nun untersucht. Anfang Oktober soll dann der deutsch-französischen Lander MASCOT auf den Asteroiden landen. Er wird den Brocken hüpfend an mehren Stellen untersuchen. 2020 ist eine Rückführung von Asteroidenmaterial zur Erde geplant.  Zur Raumfahrtseite

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Aufnahme aus 22 km Entfernung. Credit: JAXA, University of Tokyo, Kochi  University, Rikkyo University, Nagoya University, Chiba Institute of  Technology, Meiji University, University of Aizu, AIST

26.06.18       ESA veröffentlicht sämtliche Fotos die die Kometensonde Rosetta gemacht hat.

Fast 100.000 hochauflösende Fotos eines Kometen, zwei Asteroiden, Erde und Mars sind nun online verfügbar. Zur Datenbank   Mehr

08.06.18      Curiosity findet kein 100 % Beweis von frühen Leben auf dem Mars.

Zwar wurden organische Verbindungen im Boden sowie  zyklischen Konzentrationen von Methan in der Marsatmosphäre entdeckt. Dies könnte aber auch durch natürlichen Ursprung  verursacht worden sein. Organisches Material können durch Kometen und Asteroiden Einschläge auf dem Mars gelangen. Auch Methan kann durch natürliche Prozesse im Boden freigesetzt werden. Erst der europäische ExoMars-Rover soll ab 2020 ganz gezieht nach Lebensspuren suchen.

21.05.18      Interstellarer Einwanderer entdeckt. Ungewöhnlicher Asteroid auf der Jupiterbahn.

Asteroid 2015 BZ509 ist im Gegensatz zu dem erst kürzlich durch unser Sonnensystem jagenden A/2017 U1 (mehr) ein Objekt, dass schon seit fast dem  Anfängen dabei ist. Allerdings hat er sich nie integriert. Seine Bahn um die Sonne ist genau entgegengesetzt (retrograd). Entdeckt wurde er mit dem Pan-STARRS Teleskop.

15.05.18       Gierig wird neu definiert. Schnellstes wachsende Schwarze Loch entdeckt.

Alle zwei Tage verspeist das Loch eine Masse von der Größe unserer Sonne. Dabei entsteht Licht das 20 Milliarden mal der Masse unsere Sonne entspricht. Es wächst dadurch um 1% alle eine Million Jahre. Sein Ereignishorizont ist tausende Male heller als eine ganze Galaxie. Befände es sich im Zentrum unsere Milchstraße, würde es 10 mal so hell sein wie der Vollmond und ihre Röntgenstrahlung würde ein leben auf der Erde wohl unmöglich machen. Erst mit der Vermessungssatellit Gaia entdeckte man, dass dieses helle Objekt in Wahrheit ein Schwarzes Loch verbirgt. Glücklicherweise ist es von uns 12 Milliarden Lichtjahre entfernt.

11.04.18       Jupiters Monstersturm auf der Nordhalbkugel in 3D.

Mit der Juno Jupitersonde (zur Raumfahrtseite) gelang dieses Infrarot-3D-Bild des bis zu 4.600 km großen Zyklon. Je dunkler die Farben desto tiefer die Temperatur und höher die Wolken. Die Temperaturen liegen  dabei zwischen minus 83° und minus 13° für den hellgelben Bereich.  Mehr
Bild: NASA / JPL-Caltech / SwRI / ASI / INAF / JIRAM

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11.04.18       Staubscheiben von jungen Sterne in unbekannter Detailgenauigkeit.

Das neue Instrument SPHERE am VLT der ESO ist in der Lage, das Licht eines Stern so auszublenden, dass dadurch seine Umgebung beobachtbar wird. Man hofft auf die direkte Beobachtung von Exo-Planeten. Bei den Staubscheiben ist dieses Kunststück schon geglückt. Die Sterne sind rund 10 Millionen Jahre alt und befinden sich in einer Entfernung zwischen 230 und 550 Lichtjahren. Bild: ESO/H. Avenhaus et al./E. Sissa et al./DARTT-S and SHINE collaborations

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03.04.18       Neun Milliarden Jahre entfernter Stern entdeckt.

Normalerweise können selbst die besten Teleskope einzelne Sterne nur bis zu einer Entfernung von 100 Millionen Lichtjahre sehen. Dass dies trotzdem gelang, lag an einem Galaxiehaufen in 5 Milliarden Lichtjahren Entfernung. Seine Schwerkraft plus eines weitern schweren Objektes in der Nähe des Sterns erzeugte eine Gravitationlinse, die das Licht des Blauen Überriesen Lensed Star 1 um das 2000 Fache verstärkte.

28.03.18       Es geht auch ohne. Galaxie fast ohne Dunkle Materie gefunden.

NGC1052-DF2 unterscheidet sich von allen beobachteten Galaxien. Sie ist die Einzige die ohne die Gravitationskraft der Dunklen Materie auskommt. Gerade wegen ihres Fehlens scheint nun der Beweis erbracht zu sein, dass es diese ominöse Materie doch wohl gibt und wir nicht einer Täuschung unterliegen.

14.03.18       Zwergplanet Ceres ist immer noch aktiv.

Auf der Südhalbkugel des größten Objektes im Asteroidengürtel befindet sich der 20 km großen Einschlagkrater Juling.  Er besitzt eine 3,6 km² große eishaltige Fläche, die von der Raumsonde Dawn fotografiert wurde. 6 Monate später stellte man bei einem Bildervergleich fest, dass nicht nur die eishaltige Fläche auf 5,5 km² angewachsen ist, sondern auch auf den steilen Kraterwällen Wassereis vorkommt. Damit wurde zum ersten Mal eine Veränderung auf Ceres direkt beobachtet.  Mehr

06.03.18       Totgesagte leben längern. Gleich zwei Sterne sind nach dem Tod wieder aktiv.

2014 entdeckte man eine Supernova. Beim durchsuchen der Archive fand man an der gleichen Stelle, das  1954 der Stern schon mal eine Supernova war. Dies ist das erste Mal, dass so ein Phänomen beobachtet wurde. Wie dies möglich ist, ist noch nicht genau verstanden. Wahrscheinlich gehört er zur Gruppe der allerersten Sterne. Diese haben im Gegensatz zur heutigen Sternen keine Metalle (nur Atome bis Helium). Im zweitem Fall erweckt ein Roter Riese mit seinen Winden einen fast zum Stillstand gekommenen Neutronenstern. Die Fütterung durch den Roten Riesen lässt den toten Neutronenstern wieder im Röntgenlicht erstrahlen. Wie sich dieses ungleiche Paar entwickeln konnte ist unklar. Wahrscheinlich war der Neutronenstern einst ein Weißer Zwerg, der durch die ständige Fütterung zu einem Neutronenstern kollabierte.

14.02.18       Aus vier mach eins. Das VLT der ESO arbeitet erstmals wie ein 16 m Teleskop.

Mit dem neuen EXPRESSO-Spektrografen können nun die vier einzelnen 8,2 m Teleskope so zusammen- geschaltet werden, dass daraus ein einziges 16 m Teleskop entsteht. Es hat dabei im Gegensatz zum schon langen benutzten Interferometer, die gleiche Winkelauflösung wie eines der Einzelteleskope. Mit diesem Verfahren lässt sich besonders gut lichtschwache Exoplaneten  beobachten.  Das VLT ist nun das größte und lichtstärkste Teleskop der Welt.

17.01.08       Erstmals Schwarzes Loch in einem Kugelsternhaufen entdeckt.

Das inaktive Schwarze Loch befindet sch in NGC 3201 im südlichen Sternbild Segel. Es ist 16.000 Lichtjahre entfernt und hat 4,4 Sonnenmassen. Entdeckt wurde es mit den MUSE Instrument am VLT .

10.01.18       3D Reise durch den Orionnebel. Aufgenommen mit dem Hubble Teleskop.    Zum Video

10.01.18       Jupiter überrascht nicht nur mit seinen bizarren Bildern.

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Bildnachweis: Gerald Eichstädt und Seán Doran

Die Jupitersonde Juno macht nicht nur Aufnahmen wie gemahlt von der Wolkenoberfläche des Planetens, sondern überrascht uns, dass wir ein völlig falsche Bild vom inneren des Planetens haben. Sein Kern ist weder sehr klein und dicht oder gar nicht vorhanden, sondern besitzt einen enorm “unscharfen” Kern. Auch sein Magnetfeld ist doppelt so stark wie angenommen. Die Polarlichter sind ohne einen ersichtlichen Grund 100 mal stärker als erwartet. Zu aller Verwunderung verhalten sie sich an den Polen nicht synchron.

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Kredit: Betsy Asher Hall / Gervasio Robles / NASA / JPL-Caltech / SwRI / MSSS

03.01.2018   Roter Riese mit riesigen Blasen beobachtet.

Pi1 Gruis hat zwar nur die 1.5-fache Masse der Sonne, dafür ist ihr Durchmesser aber um 350-fach größer. Ihre Leuchtkraft ist zudem gleich mehrere tausendfach heller als die Sonne. Mit dem VLT gelang eine Aufnahme der Oberfläche des 530 Lichtjahren entfernten Sterns. Dabei entdeckte man Blasen von 120 Millionen Kilometer Größe. Dies entspricht die die Entfernung Sonne zu Venus. Der Stern hat mittlerweile sein Wasserstoff verbraucht und wandelt nun Helium zu Kohlenstoff und Sauerstoff um. Am Ende seiner Roten- Riesen-Phase wird er seine äußeren Hülle abstoßen und zu einem Weißen Zwerg in Mitten eines planetarischen Nebels werden, genau wie unsere Sonne.  Bild: ESO

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